Martin, die Methode "Aufhängen" berücksichtigt die erhebliche Durchbiegung der Leinen im Flug nicht. LINE III (läuft nicht auf Windows 10) berücksichtigt diese zwar, gibt jedoch einen nur für den Horizontalflug (F2A, F2C) passenden Wert heraus. Das gleiche gilt für:
http://nclra.org/Programs/LineRake.php.
Die berechnete Einstellung "Tangential" im Horizontalflug ist für F2B ungenügend weil:
In der für den Leinenzug kritischen Situation beim Durchfliegen des Zenits (obere Ecken im Stundenglas) wird, vorausgesetzt die Geschwindigkeit bleibt geich, der Leinenzug um das Gewicht des Modells reduziert und damit die Durchbiegung der Leinen grösser. Was bedeutet, dass die Nase nach innen kommt. Deswhalb macht es Sinn, im Horizontalflug nach aussen schiebend zu fliegen und dann oben nicht tangential, sondern auch noch leicht nach aussen schiebend zu fliegen. Tangential deswegen nicht, weil im Messerflug die tragende Seitenflächen des Rumpfes und des Seitensteuers hinter dem SP grösser als vor dem SP sind und deswegen in diesem Moment die Nase nach innen gekippt wird.
Ein guter Startwert ist 40 mm hinter dem S.P.
Mein Versuch mit 60 mm basiert auf einer kürzlichen Aussage von Paul Walker auf "stunthanger", in der er die Rücklage der Leinenführung bei seinem Predator mit 75 mm (!) angibt. Meine Führung beim "Symmetria" reicht zwar nur bis 60 mm, die Sache scheint aber gut zu funktionieren...